So sieht die Herstellung unserer Bio-Öle aus

27. Oktober 2025

Von der richtigen Saat über den idealen Erntezeitpunkt bis zur lückenlosen Qualitätskontrolle: So entstehen Bio-Öle von höchster Qualität.

So sieht die Herstellung unserer Bio-Öle aus

Die Naturöle aus unserer Ölmühle stehen für hohe Qualität, guten Geschmack und – nach Möglichkeit – einen Fokus auf Regionalität. So bereichern wir die kalte und warme Küche unserer Kunden auf vielfältige Weise. Wie aber wird aus der Saat hochwertiges Öl? Und wie können wir höchste Qualität garantieren? Wir werfen einen Blick auf die Herstellung unserer Bio-Öle.

Den richtigen Rohstoff finden

Aktuell umfasst unser Sortiment 20 verschiedene Ölsorten. Mit Ausnahme von Oliven- und Kernöl stellen wir alle selbst bei uns am Betrieb her. Um dieses Vollsortiment anbieten zu können, beziehen wir manche Rohstoffe auch aus dem Ausland, weil sie in Österreich nicht wachsen, wie Sesam, Kokos und Erdnuss. Alles, was in Österreich gut gedeihen kann, bekommen wir ausschließlich von heimischen Landwirten. Viele Lieferanten begleiten uns schon seit Jahrzehnten. Im Frühjahr besprechen wir bereits, wie viele Rohstoffe im kommenden Jahr benötigt werden. Das lässt sich nicht immer so leicht einschätzen, ab und an sorgt das Wetter zudem für eine weniger ertragreiche Ernte. Um das Risiko zu streuen, beziehen wir nicht nur aus Oberösterreich, sondern auch aus Niederösterreich und dem Burgenland.
Der Schwarzkümmel stellt bei uns eine Ausnahme dar. Zwar wächst er auch in Österreich, doch sind die klimatischen Bedingungen, die für die Bildung der ätherischen Öle – ein wesentliches Qualitätsmerkmal für dieses Öl – ideal sind, eher im Mittelmeerraum vorzufinden. Den Schwarzkümmel für die Herstellung unserer Naturöle beziehen wir daher aus Ägypten.

Wann kann geerntet werden?

Das hängt komplett von der Saat ab. Der im Herbst angebaute Winterraps lässt sich beispielsweise schon früh im Juni ernten, Lein hingegen erst Mitte bis Ende August. Um Ölsaaten das ganze Jahr hindurch lagern zu können, darf der Wassergehalt maximal 8 % betragen. Deswegen wird zumeist nach der Drusch nachgetrocknet. Bei der Reinigung werden Beikräuter, Stängel und Staub entfernt, sodass beim Pressen kein Fehlgeschmack entsteht. Die gereinigten und getrockneten Saaten werden bei uns in Big Bags oder im Silo eingelagert. So können wir das ganze Jahr hindurch auf unser Rohstofflager zugreifen und die Herstellung unserer frischen Bio-Öle durchgehend garantieren.

Die Abfüllung

Native Öle sind für uns Frischeprodukte. Deswegen legen wir uns kein großes Lager für fertige Ware an und pressen alle Ölsorten das ganze Jahr hindurch in relativ kurzen Abständen, Leinöl sogar täglich. Nach dem Pressen erfolgt die mechanische Filtrierung in sogenannten Kammerfilterpressen, um Trübstoffe zu entfernen. Sie stören nicht nur die Optik, sondern verkürzen auch die Haltezeit. Danach geht es an die Abfüllung, die viel Handarbeit erfordert. Die Öle landen in Flaschen oder Kanistern und werden etikettiert.

Gezielte Qualitätskontrolle

Wir möchten den guten Geschmack unserer Bio-Öle mit unseren Kunden teilen. Deswegen achten wir auf genaue Qualitätskontrolle im Herstellungs- und Abfüllprozess. Einerseits erfolgt das sensorisch durch Kosten des fertigen Öls. Am jeweils typischen Geschmack erkennt man die Qualität der Saat. Um etwaige Pestizidrückstände vollständig ausschließen zu können, geben wir natürlich Laboranalysen zur Selbstkontrolle in Auftrag. Zudem werden heimische Öle durch die Lebensmittelaufsicht gut kontrolliert. Jährlich werden mehrere unserer Öle von der Behörde aus den Regalen im ganzen Land entnommen und beprobt.

Sie möchten die hochwertige Qualität, die in der Rohstoffauswahl und der Herstellung unserer Bio-Öle entsteht, selbst probieren? Unser umfangreiches Angebot finden Sie in unserem Ölmühle-Shop – wir freuen uns bereits auf Ihre Bestellung.

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